Panisch wand er den Kopf umher. Verborgen hinter dicken Stahlwänden saß Nico in seiner provisorischen Hütte und tippte den Kugelschreiber auf den Schreibtisch. Die Zigarette lose im Mundwinkel. Die endlosen Zettel, an seiner Bürowand, prangerten um ihn herum wie Gespenster.
Zettel von Lara, Vasili, Kathi, Mores... von Piet, Möller und der Ärztin. Allesamt schwirrten sie in seinen Gedanken, um ihn herum und sahen auf ihn herab. Flüsterten ihm Dinge zu, die er mit einem Kopfschütteln vertreiben wollte.Und die Schwarzen thronten lachend über allen und spotteten über seine Furcht vor ihnen. Wie gerne hätte er nun einen Schluck harten Scotch. Den Kopf mit Alkohol zu fluten, wäre ihm wohl das Liebste gewesen., um all die Geister und Stimmen wegzuspülen.
Wie konnte es nur soweit kommen? Wie hatte er es nur geschafft, gegen alle so zu schießen? Das er nun hier, in einem stählernen Koloss verbunkert, vor sich hin vegetieren müsse.
Er war ein Dieb. Ein gefährlicher und aggressiver Egoist.
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