Nordwind

Sexta-feira; 11.12.2020

// Am späten Nachmittag, regt sich Silva, unter den sie treffenden Sonnenstrahlen.

Noch immer gibt es nicht wirklich etwas Motivierendes - außer den lächerlichen Bedürfnissen,

die ein jeder hat - um sie aus dem Schutz ihrer derzeitigen vier Wände zu locken.


Heute führt sie ihr Weg weiter in den Norden, fernab des Flüchtlingscamps indem sie einst durchgewunken wurde.

Nicht einmal ihre Daten hatte man dort geprüft noch sonstiges. //



Unterwegs traf ich ein Porco, das Schwein war so fett gefressen,

dass es mir beinahe ein Wunder war, es noch auf seinen vier Hufen zusehen.


Nachdem ich es so gut wie mir möglich auseinander genommen hatte, hab ich es in meinem Kochtopf gekocht.

Es war nicht besonders. Aber das kann man sich bei dem Tier ja auch denken..

Der Hunger treibt's rein.


Zu meinem Glück sind die Chernarussen, scheinbar begeistert von allen möglichen Obstbäumen,

was mir eine weitere wirksame Nahrungsquelle ermöglicht.

Ein Gewitter zieht auf.

Ich werde meinen Weg wieder fortsetzen.




// Nach mehreren Begegnungen mit Infizierten, sowie mit Schafen und einem Huhn,

legt sie sich in einem Schuppen nieder.

Ihr Glück bei dem Plündern nebenbei bereicherte sie mit einem ordentlichen Nacht Gepäck,

dass ihr die kommenden Nächte unheimlichen Luxus bieten wird. //



Die Schwachen sind tot, nur die Starken leben.

Ein Fremder handelte mit mir, Deutscher, ich kenne seinen Namen nicht.

Er kennt auch meinen nicht.

So ist es mir am liebsten.

Für ein paar Lebensmittel, erhielt ich ein batteriebetriebenes Türschloss,

ein guter Handel.

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