Findelkind

    Nach Stunden in denen ich mich nun in diesem Raum aufhielt schleppte ich mich endlich in Richtung des Ausgangs, als ich den Türknauf mit meiner Hand umschloss merkte ich wie meine Hand brannte vor Kälte und mir wurde erneut klar das ich hier eher Erfrieren statt durch mein Knie verbluten würde wenn ich mich nicht endlich in Bewegung setzen würde.


    Ich öffnete die Tür und schritt hindurch, was ich nun sah war ein langer Flur, feucht, Eis bedeckte einige stellen des Betons, sonst war es Dunkel da die meisten der Neonlampen in diesem Gang wohl schon vor einer ganzen weile den geist aufgegeben haben. Ich blickte zur meiner linken, da war eine Rezeption, direkt vor einer großen Glastür.


    Ich musste wohl direkt am Haupteingang des Gebäudes sein. Durch die Mattgefrorenen Scheiben der Tür sah ich nicht als die Dunkelheit von draußen und einige vereinzelte Schneeflocken die dicht an der Tür zu Boden rieselten. Ich entschloss mich dazu den Empfangstresen zu durchsuchen um vielleicht zu

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    Der Raum in welchem ich mich nun befand wurde in kurzen Intervallen durch die surrenden Neonlampen über mir in ein kaltes Blau gehüllt. Andere Lichtquellen, wie Fenster waren vergittert und mit Fliegendreck verschmutzt.

    Die Schwarze Schmiere auf dem Glas war dabei so dick das nicht einmal der kleinste Lichtkegel es schaffte sich durch den verkrusteten Dreck zu fressen. Der Rest des Raumes war zwar verstaubt, dennoch Ordentlich strukturiert.


    Ich erblickte schmale Tische in der Mitte des Raumes. Weitere Theken, Schränke, Bücherregale und Glasvitrinen, in den Ecken. Gefüllt mit mehrere Nachbildungen von Menschlichen Organen, so wie seltsame Bilder, Anleitungen deren Deutungen ich nicht verstand.

    Dazu Phiolen, Gläser und Behälter wie man sie in der Chemie verwendet. Ebenso erblickte ich eine Tafel an der Wand, sie war beschrieben, doch die Kälte des Raumes legte sich als Tau auf der Tafel ab und ließ die Kreide dadurch fast vollständig verblassen. Allem Anschein nach schien ich

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    Als ich erwachte, spürte ich einen kalten Schauer der durch Fleisch, Knochen und jede einzelne kleine Zelle meines Körpers zog. Ich rieb meine Augen welche mir kurz darauf die Dunkelheit der Umgebung zurück brachten. Ich lag mit meinem Gesicht auf einen staubigen Fliesenboden, dessen einzelne Kacheln mit Blut bedeckt waren.


    Ich bewegte meine Arme um mich selbst hochzudrücken, meine Muskeln brannten förmlich durch die Kälte oder wegen dem was mir widerfuhr. Kraftlos drückte ich mich nach oben bis ich es schaffte den rest meines Körper auf meine tauben Beine zu wiegen. Warum fühlte ich mich so, was war passiert und wo zum Teufel bin ich? Oder noch besser, wer bin ich?


    Ich dachte wieder und wieder darüber nach, ich versuchte mir mein Gesicht vorzustellen, doch ich konnte mich einfach nicht daran erinnern. Das Gefühl nicht zu wissen wie man aussieht beunruhigte mich mehr als das nicht wissen wo ich bin. Ich konnte mich an nichts erinnern außer an mein aufwachen.


    Ob ich vielleicht

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