• Malias Reise ins Ungewisse •

Hier könnt ihr den Werdegang miterleben und nachvollziehen, den die Malia durchlebt. :P

    Die Sonne steht schon auf halber Höhe als langsam Malias Geist

    klarer wird und sie sich schließlich wagt ihre Augen zu öffnen.
    Sie hatte sich ganz dicht an Jonah geschmiegt im Schlaf,

    was sie natürlich gleich wieder unterband.
    So zog sie ihren Arm zurück und rollte sich auf den Rücken.


    Müde war sie gar nicht mehr,

    sie hatte wirklich allen Schlaf der Welt erhalten, das sollte er auch.
    Das tapfere Schneiderlein, ohne ihn wäre sie gestern vielleicht doch gestorben,

    er hat ihr den Rücken frei gehalten, mehr als sie ihm.

    Mit einem leichten Seufzen richtet sie sich schließlich auf,

    geht zu ihrem Schrank und zieht sich das Heft heraus in das sie schreiben wird.
    Dann tritt sie hinaus und verschließt die Türen hinter sich bevor sie in Richtung Eingang geht.

    Nach dem Gelaufe gestern fühlte es sich jetzt gut an völlig Barfuß über den Sandigen Boden zu laufen.
    Auch band sie sich die Verbände an ihren Armen ab, so dass diese mal vernünftig atmen konnten.


    Nach dem Kampf gestern hatte sie tatsächlich ein

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    Nun bin ich wieder hier.
    Green Mountain.
    Zuhause.
    Ohne
    Ihn.



    ~


    Malia sitzt in dem kleinem frisch bezogenen Zimmer auf einem der Schlafsäcke.
    Hier wird sie nicht geblendet von den Sonnenstrahlen am Morgen oder vom Mond in der Nacht geweckt.
    Die Vögel haben vor einigen Minuten begonnen ihre Lieder zu singen und einige Spechte klopfen wohl

    an den näherliegenden alten Bäumen für etwas Nahrung.
    Soviel ist passiert am gestrigen Tag, doch ist der heutige nur um so nerven aufreibender,

    als das sie vernünftig hätte Schlafen können.


    ~


    Jetzt ist die Sonne schon auf und ich konnte noch immer kein Auge schließen.
    Jonah ist immer noch in Cliffside, oder unterwegs?
    Ich hoffe er beeilt sich.

    Was wenn er nicht da ist und ich alleine dort hin muss?
    Und warum überhaupt ist es wichtig für die, dass wir einen Test machen??

    ~


    Gestern haben sie mich in Cliffside abgeholt und zurück eskortiert.
    Sie sagten wir werden verfolgt so war die Anspannung groß

    und mit dem ganzen Zeug in meinem Rucksack,

    war es wirklich anstrengend zu

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    Der Mond scheint durch das große Fenster und erleuchtet die kleine Holzhütte,

    auf dem Felsvorsprung oberhalb von der Handelsstadt in Cliffside.
    Mit dem Wind wiegen sich in nicht allzu weiter der Ferne, die Bäume und lassen ein berauschendes Rascheln erklingen,

    das sich unter dem Gesang der Grillen mischt und auch dem Uhu schmeichelt, der seinem Namen alle Ehre macht,

    bevor er auch bald wieder verstummt.

    Sie holt ihr Heftchen aus der Jackentasche heraus die sich in der Innenseite befindet.


    ~

    Nachts ist es still in Cliffside.
    Keine Schüsse um, nach, in oder auf Cliffside und Umgebung sind zu hören.


    Er kann ganz ruhig schlafen, so wie beinahe immer, ich beneide ihn dafür glatt.
    Warum muss ich wach sein und kann nicht wie er einfach abdriften und für ein paar Stunden weit weg von hier sein?
    Er wollte, dass ich ihm sein Haar und Bart komplett wegschneide, dass habe ich auch,

    doch nun, naja kann ich nicht mehr durch seine Haare wuscheln.


    Und ja das nervt mich.


    Aber wohl besser so, wer weiß was

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    Malia läuft an den Mauern entlang, die den kleinen Bereich umzäunen und vor neugierigen Blicken schützt.
    Kurz hält sie sich auch auf einem der Eingangstürme auf und blickt auf die leere Naturstraße hinab, die allmählich von der Natur zurück erobert wird.
    Der Wald der sich dahinter erstreckt blüht auf vor Leben, die Regenzeit und der Sturm haben ihm mehr Gutes gebracht als schlechtes,

    die Tiere hier sind wohl genährt und aktiv, so zwitschern auch die Vögel bereits nach den ersten Sonnenstrahlen wie die Weltmeister.
    Einen Moment lang blickt sie zum großen Turm auf und überlegt sich auf diesem niederzulassen,

    jedoch bleibt sie doch lieber an Ort und Stelle als sie das kleine Heft hervorzieht und mit dem Schreiben beginnt.

    ~

    Gestern war ein Tag...


    Ted, so genervt hast du mich noch nie gesehen.
    Zum Glück ist er noch hier bei mir wie versprochen, wer weiß,

    sonst wäre ich da noch durchgedreht oder so.
    Aber ganz von vorne.

    ~

    Cancer, Jonah und ich standen auf dem Turm am Eingang und haben uns

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    Heey,... Ted....
    ....
    Es... naja, es tut mir Leid.

    Alles geht den Bach runter, es fühlt sich so an als würde ich nur Unglück bringen für die, die mir wichtig sind.
    Ich war lange nicht mehr bei dir und habe mit dir gesprochen- nein besser, dir erzählt was mir durch den Kopf geht.

    Seid dem du Tot bist ist plötzlich alles so schwer, soviel ist passiert und jeden Tag scheint es wieder ein wenig schlimmer zu sein als an dem Tag zuvor.

    ~

    11 Tage nach Tag X

    ~

    Als ich Kim kennengelernt habe, hat sie mir gezeigt wie viel mehr ich doch kann.
    Sie ließ sich nicht von ihrem Albert in diese Burg sperren sondern ist ein Freigeist.
    Klar, inzwischen haben sie sich wohl getrennt und ich sehe nur noch den Albert,

    doch ich bin mir sicher das Kim ein neues schönes Zuhause gefunden hat und dort glücklicher ist als hier.
    Das hätte ich mir auch für uns gewünscht Ted, doch ich verstehe deinen Schmerz.
    Nun besser als je zuvor, du hast mir die Augen geöffnet, so drastisch, das ich nicht einmal die Chance hatte dich davon

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