Manifest der Dissozialen Persönlichkeitsstörung

    Die Batterien des Funkgerätes sind jetzt schon seit Tagen leer. Dennoch höre ich das Statische Rauschen überall um mich herum, ich Hoffte darauf das ich die Reizperson doch noch einmal höre. Persönlich erwartete ich dabei in einem tiefen loch aus angst zu ertrinken. Doch es passierte nichts, das Rauschen ging nur immer weiter. Ich hätte ihr vielleicht doch antworten sollen. Jedoch hatte sie sich das durch ihr handeln einfach nicht verdient, aber ich war so frei ihr ein Schreiben zu hinterlassen. Also wartete ich. Um mir dabei etwas die Zeit zu vertreiben, ging ich Schritt für Schritt die einschneidenden Erlebnisse in diesem Land durch, an die ich mich noch erinnern konnte.


    Februar, Ankunft der ersten A.E.G.I.S Einheit. Ein unkoordinierter Haufen von dem nur einer wirklich Erfahrung hatte. Die Subjekte waren nicht wie ich erwartet hatte und zeigten auch keine Anzeichen sich zu bessern. Rückblickend muss ich sagen, ich bin fast schon Stolz, das ich von sechs Mann fünf ohne

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    Wenn ich meine wenigen noch nicht verdrängten Erinnerungen von damals durchgehe, habe ich das Gefühl, dass zwischen mir und meiner Vergangenheit Welten liegen. Welten, von denen ich nur in den seltensten Fällen einen Eindruck erhaschen oder eine Erinnerung behalten durfte. Das Einzige, was ich von damals mit ins Heute genommen habe, sind allen Anscheins nach die Zigaretten. Maximal erinnere ich mich im Detail an die Ecke, wo mein Hirn hätte kleben sollen.

    Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich das alte Lager während des Sturms jemals lebend verlassen würde, ich hatte gefühlt, dass es mich töten wollte. Ich habe mich ans Treppengeländer des Turms geklammert und bin Stufe für Stufe ganz langsam und vorsichtig hinuntergegangen. Ich befürchtete, im letzten Moment zu stolpern und mir das Genick zu brechen. Als die Tür hinter mir ins Schloss gefallen war, wusste ich intuitiv, dass es mit meinem Leben noch bis zu einem gewissen Punkt weiter Berg ab gehen würde. Deshalb konnte

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    Ich sagte es schon oft und ich kann mich nur wiederholen, Vernunft ist nichts Gefühl ist alles. Egal wie klar Entscheidungen sind, so reicht eine kleine Emotion aus um uns impulsiv in eine andere Richtung zu bewegen. Das war in der Steinzeit so, in der Moderne und ganz sicherlich auch heute nach dieser ganzen Scheiße. Sei es liebe, Trauer, Wut oder im meinen Angelegenheit Angst. Doch, lass mich erklären, dann verstehst du mein Dilemma.


    Stell dir vor du wärst ein junger Mann.... mit einer kleinen Wohnung, einem Auto, einen Job hast du auch und dieser ist sogar nicht immer schlecht. Doch solange du dich mit diesen Sachen nicht grade aktiv beschäftigen musst interessiert es dich nicht, du blendest es aus. Lieber bist du in deiner eigenen Welt versunken, hier stört dich keiner und es läuft so wie du es wünscht. Vielleicht längst du dich mit Videospielen ab während du versuchst den Gedanken loszuwerden das du genauso gut etwas produktives tun könntest, doch lieber kümmerst du

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